Jazz & Lyrik: Rilke u.a.

In diesem Jahr jährt sich der 150. Geburtstag von Rainer Maria Rilke (geb.1875, gest. 1926). Das ist der Anlass für seinen „Auftritt“ in der Reihe Jazz und Lyrik.

Rilke 01 240Rainer Maria Rilke war ein österreichischer Lyriker deutscher und französischer Sprache.

1905 erschien sein Stunden-Buch mit nachdenklichen, nicht selten religiösen Gedichten, wodurch er bald eine große Popularität erreichte. Die zumeist eingängigen, teils ekstatischen, teils melancholischen Verse prägten das Bild vom prophetischen Dichter Rilke nachhaltig. In seinem Buch der Bilder führte er seine Lyrik, die Reflexionen über Transzendenz und Existenz mit einschloss, fort und vollendete gerade in den Abschiedsgedichten den Ausdruck impressionistischer Lyrik. Mit seiner in den Neuen Gedichten vollendeten, von der bildenden Kunst beeinflussten Dinglyrik gilt er als einer der bedeutendsten Dichter der literarischen Moderne.[1] In seinem Spätwerk führte er die Gattung Elegie in seinen Duineser Elegien nach der Weimarer Klassik und Friedrich Hölderlin auf ihren letzten Höhepunkt in der deutschsprachigen Literatur.

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Graf 01 240Oskar Maria Graf (* 22. Juli 1894 als Oskar Graf in Berg; † 28. Juni 1967 in New York City) war ein deutscher Schriftsteller, im amerikanischen Exil ab 1937. Seine Romane Der Abgrund (1936) und Anton Sittinger (1937) und Unruhe um einen Friedfertigen zählen zu den „scharfsinnigsten literarischen Analysen des Verhältnisses von Kleinbürgertum und Faschismus“.[1]

Sein Roman „Das Leben meiner Mutter“ ist wohl die beste und genaueste Darstellung bäuerlichen Lebens im Dorf vor München in Oberbayern vom Ende des 19.ten und dem beginnenden 20.ten Jahrhundert bis zum beginnenden Faschismus. Graf war mit Rilke bekannt, er hat  ihm ein Gedicht gewidmet. Rilke hatte sich um die Freilassung Grafs eingesetzt, als der an einer revolutionären Bewegung (1919) teilgenommen hatte und verhaftet worden war. Thomas Mann schätzte Graf als einen der ganz großen Deutschen Schriftsteller. Graf hat, was viele nicht wissen, viele Gedichte geschrieben, die sich häufig auf seine Zeit beziehen und sein Gefühl für die Nuancen  der „kleinen“ Dinge beschreiben, aber auch seine Bewunderung für die ganz großen Dinge (New York, New York.) 

 

 

Quelle: Wikipedia

Ort Saal Peter & Paul
Marienplatz 4
82229 Seefeld